People, Passion, Products – live aus dem Silicon Valley des Winter Sports
„In the sommer I make skis…“ – „…in the winter I work the mountain“. So charakterisierte Dr. Michael Schineis, der Präsident der Atomic Austria GmbH, die Einstellung seiner Mitarbeiter zu ihrem Produkt. Im kleinen Altenmarkt in der Nähe von Salzburg, in dem es an bis zu 330 Tagen im Jahr möglich ist, die eigenen Produkte ausgiebig zu testen, hat die Atomic Austria GmbH ihren Hauptsitz.
1994 in Konkurs gegangen und 1995 von der Amer-Gruppe übernommen, hat sich die Atomic Austria GmbH in kürzester Zeit zum Weltmarktführer für alpine Skier entwickelt. Die Erweiterung zum Wintersportkomplettanbieter (alpines Skifahren, Nordischer Skisport, Snowboarden) machte Atomic lange Jahre zum profitabelsten Unternehmen seiner Branche.
Dr. Michael Schineis repräsentiert seit Oktober 1996 als Präsident die Atomic Austria GmbH und fungiert als Mitglied im Beirat für Wissenschaft und Forschung des Landes Salzburg. Sein Einblick in die strategische Neuorientierung nach der Übernahme, die Marketingphilosophie des Unternehmens, in die Research and Development-Strategie sowie die Anpassung des Geschäftsprozesses in den doch sehr saisonalen Nachfragezyklus, füllte den Abend im b-neun, Media & Technology Center mit einem spannenden Vortrag, der mehr als nur Lust auf die kommende Skisaison machte.
Die Atomic Austria GmbH, die sich selber als Substance Brand bezeichnet, deckt mit den der Gruppe zugehörigen Marken wie Salomon, Wilson und Precor, den Großteil des Sportartikelmarktes ab. Mit der Luxusskimarke Volant, deren Verkaufspreis pro Paar ab 1.200,- Euro liegt, ist jetzt auch der Schritt in die Nobelschiene getan, der sukzessive ausgebaut werden kann. Im Gegensatz zu Ganzjahresmarken wie Salomon, einer Tennismarke wie Wilson etc., deren Produktentwicklungen sowohl im Winter, als auch im Sommer sozusagen ständig gefordert sind, neue Produkte auf den Markt zu bringen, steht die Atomic Austria GmbH zu ihrem Grundsatz, nur für den Winter zu arbeiten und sich während der Sommersaison ausgiebig auf die Modelle der kommenden Saison zu konzentrieren.
Die Skier können ganzjährig auf den umliegenden Gletschern getestet werden. Im eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum an der Universität Salzburg werden die neuesten Technologien entwickelt, um weitere qualitativ hochwertige Produkte auf den Markt zu bringen, bei denen sichergestellt ist, dass hier die Entwicklungsarbeit einer kompletten Saison für die kommende Saison steckt. Atomic, mit 30% Marktanteil führend in Österreich, und 20% in Deutschland, hat seine Position in den letzten Jahren erfolgreich ausgebaut und erwartet uns auch für die kommende Saison mit zahlreichen interessanten Neuentwicklungen. Ski heil!!!
Petra Sobinger