Datum: 6.5.2008 / 19:30 - 21:00 Uhr
Referent: Jean-Marie Bottequin
Moderation: Dr. Peter Mielmann
Teilnehmer: Mitglieder
Ort / Anfahrt: IHK Akademie, Orleanstr. 10 - 12, 81699 München

Jean-Marie Bottequin begann seinen Vortrag mit einer Fabel von einem Pfau und von einer Krähe und wies damit auf die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdbild hin. Mit der Frage nach dem Ziel unseres Miteinanders, wandte er sich an seine Zuhörer und gab mit dem Spruch des Orakels von Delphi auch schon die Antwort: „Erkenne Dich selbst, damit Du das Universum erkennst.“

Dieser Gedanke zog sich durch seinen gesamten Vortrag, angereichert mit der Aussage, dass die Liebe zu den Mitmenschen das Wesentliche unseres Seins bildet. Wenn die Zuneigung zu anderen Menschen aufrichtig ist und von innen kommt, formt dies auch unsere Körpersprache. Körpersprache ist ein Ausdruck der Seele. Sie sagt, wer ich bin und wie ich bin. Zu den markantesten Körpersignalen eines Menschen gehören sein Gang, seine Körper- und Kopfhaltung. Charismatische Menschen vermitteln uns eine Einheit von Denken, Fühlen und Handeln.

Studium und Erfolg lehren, dass wir an uns arbeiten und uns verändern können. Eine erste Voraussetzung besteht darin, den Willen dafür aufzubringen und zu trainieren. Die zweite Voraussetzung ist, sein Fremdbild zu erfahren. Der Rat des Referenten: einen Vertrauten suchen, der uns dieses Bild vermittelt.

Unsere größten Feinde zur „Reinheit des Herzens“ sind: Gefühle der Überlegenheit, erhöhte Einschätzung der eigenen Wichtigkeit und übertriebener Ehrgeiz.

Für den Weg zu einer positiveren Ausstrahlung empfiehlt Jean-Marie Bottequin sich selbst zu lieben, sich schon morgens im Spiegel anzulächeln und seine Mitmenschen (gedanklich) zu fragen: „Was kann ich für Sie tun?“