Datum: 20.10.2014 / 19:30 - 21:00 Uhr
Referent: Ernst Gärtner, Geschäftsführer Eberl Print GmbH
Moderation: Karla Juegel
Teilnehmer: Mitglieder
Ort / Anfahrt: MCM Geschäftsstelle, Edelsbergstr. 8, 80686 München

Am 20.10.2014 beschäftige sich der Marketing-Club München mit der Frage: „Was haben Luxusmarken und erklärungsbedürftige Produkte gemeinsam?“ und kam zu der Antwort: „Vor allem Eines, sie kommunizieren mit anspruchsvollen Zielgruppen und differenzieren sich nicht über den Preis.“ Eine wirkungsvolle Differenzierungs-Möglichkeit, ist beispielsweise der Einsatz von 3D Druck und Druckerzeugnissen, die Unternehmen einsetzen, um Vertrauen, Erinnerung und Bindung zu generieren. Gerade in der „digitalen“ Welt ist die Nähe zum Kunden wichtiger denn je und der Erfolg ist da, wenn der Empfänger einer Messeeinladung, diese lustvoll auf seinen Schreibtisch stellt. Der „Wow-Effekt“ trifft auf eine Verpackung zu, die so individuell und schön ist, dass man sie nicht mehr hergeben, sondern regelmäßig nutzen möchte und damit jedes Mal mit dem Unternehmen in Verbindung bringt. Hierzu zeigte uns Ernst Gärtner, Geschäftsführer der Eberl Print GmbH, aus Immenstadt 1001 Möglichkeiten. Ein Kaleidoskop von 3D Druck-Beispielen wurde vorgestellt, deren Story erzählt und haptisch erlebbar präsentiert. Fallbeispiele, wie der Marken Roll Out von DMG MORISEIKI (ehemals Gildemeister), die Betreuung von Premiumkunden eines Schweizer Luxusuhrenherstellers oder der Launch des jüngst gegründeten Musiklabels der BERLINER PHILHARMONIKER zeigen, wie Printmedien in 3D wirken. In vielen Unternehmen erleben gerade diese Marketing-Botschaften eine Renaissance, ob als Kommunikation in 3D oder „Flagship“-Verpackung.

Der Vortrag von Herrn Gärtner kreiste um das Thema, wie in der „digitalen“ Welt mit dreidimensionalen Printmedien und Packaging „analog“ zum Luxus wird. Zwischen Zielgruppe auf der einen, Marke, Produkt und Unternehmen auf der anderen Seite, unterstützen 3D Printmedien nicht nur Alleinstellung, Wiedererkennung und Branding sondern im Besonderen auch das multisensorische Erlebnis, das digital (noch) nicht möglich ist.